Zusammenarbeit zwischen Nordamerika und der Europäischen Union: Chance für Infrastruktur und Energie in Mexiko

14 de Junio de 2024

Mexiko als strategische Brücke zwischen Nordamerika und Europa

In einem von Unsicherheit geprägten globalen Kontext stellen die Beziehungen zwischen Nordamerika, der Europäischen Union und Mexiko eine strategische Chance dar, Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern.

Dies erklärte Dr. Jacobo Ramos Folch, internationaler Politikberater und Gastprofessor an der Universität Navarra, während des Panels „Wirtschaftliche, politische und Handelsperspektiven in der neuen nordamerikanischen Wirtschaftsordnung“, das im Rahmen der internationalen Tagungen COPARMEX 2025 stattfand.

Wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit zwischen Regionen

Ramos betonte, dass die Zusammenarbeit mit Nordamerika trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen der Europäischen Union neue Horizonte eröffnen könne: „Der Versuch, eine regionale Perspektive einzunehmen, kann die strategische Autonomie im technologischen Sinne fördern.“ Er erklärte, dass Digitalisierung, Datensicherheit und Innovation Schlüsselbereiche seien, in denen beide Regionen gemeinsam vorankommen könnten.

Der Experte betonte, wie wichtig es sei, sich nicht nur auf große multinationale Unternehmen, sondern auch auf KMU zu konzentrieren: „Wir dürfen die KMU nicht vergessen … sie sind für die Formalisierung kleiner Unternehmen und für ein attraktives Investitionsklima von entscheidender Bedeutung.“ Er betonte, dass die biregionale Zusammenarbeit ihnen Zugang zu Finanzierungen, Ausbildung und neuen Märkten bieten könne.

Duale Ausbildung und Humankapital für Wettbewerbsfähigkeit

Auch die mexikanische Ökonomin Gabriela Siller Pagaza betonte, dass eine stärkere Regionalisierung Mexiko zugutekomme: „Es ist durchaus möglich, dass dieser Handelswettbewerb auch mit der Europäischen Union intensiver wird, und dort kann Mexiko Marktanteile gewinnen.“

Er betonte, dass das Land seine Infrastruktur und seinen Energiesektor stärken müsse, um sich als verlässlicher Partner zu etablieren. Ramos betonte zudem Bildungsmodelle, die Wissenschaft und Industrie verbinden, wie beispielsweise das deutsche duale Ausbildungssystem. Er wies darauf hin, dass COPARMEX in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Mexikanisch-Handelskammer Pionierarbeit bei der Förderung dieses Systems in Mexiko geleistet habe. Dies ermögliche weitere Programme zur Förderung lokaler Talente und zur Erleichterung der Zusammenarbeit mit Europa.

Schlussfolgerungen

Das Fazit des Gremiums war eindeutig: Mexiko hat gemeinsam mit seinen nordamerikanischen und europäischen Partnern das Potenzial, eine strategische Brücke für Innovation und Nachhaltigkeit zu werden und sowohl für Unternehmen als auch für die Gesellschaft Vorteile zu schaffen.

INDUSTRIE IN MEXIKO. Zusammenarbeit zwischen Nordamerika und der Europäischen Union: Chance für Infrastruktur und Energie in Mexiko

 

Wir bei FINSA teilen diese Vision. Regionale Integration und internationale Zusammenarbeit sind Schlüsselfaktoren für die Anziehung von Investitionen, die Förderung von Talenten und die Weiterentwicklung einer erstklassigen Infrastruktur, die Mexikos Wettbewerbsfähigkeit auf der Weltbühne stärkt.